Herzlich willkommen am Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Aerosolforschung! Wir sind eines der führendenden Forschungsinstitute auf dem Gebiet atmosphärischer Aerosolprozesse in Deutschland.

Unser Team widmet sich der Erforschung der mikrophysikalischen, chemischen und optischen Eigenschaften von Aerosolen. Durch unsere Arbeit gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse über die Rolle von Aerosolen in der Atmosphäre und ihren Einfluss auf die Wolkenformation, das Klima und die Luftqualität, und tragen damit maßgeblich zur Weiterentwicklung von Wetter- und Klimamodellen bei.
Ein besonderes Forschungsinteresse des Instituts gilt der Rolle von Aerosolen bei der Bildung von Eispartikeln.

Für unsere Forschung betreiben wir umfassende Grundlagenforschung in modern ausgestatteten Laboren. Zudem nutzen wir große Atmosphären-Simulationskammern, um komplexe atmosphärische Prozesse unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Ergänzend dazu führen wir Feld-Experimente durch, um lokale Situationen und deren spezifische Einflüsse detailliert zu analysieren.

AIDA   Wolkenmikrophysik   Aerosol   Eisbildung  SOA   Luftqualität   ACTRIS   VOCs Alterung     Strahlungseffekt INP   Zusammensetzung und Morphologie     Einzeltropfen   Klima   COSIMA   ESEM   Eiskristall   LiDAR     Atmosphäre   Nanowissenschaft   Climate Engineering

Markus Breig

Neuigkeiten

AIDAc_AusbauKIT/ Dr. Ottmar Möhler
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu AIDAc2 erreicht

Fast 30 Jahre lang wurde die KIT-Wolkenkammer AIDA (Aerosol Interaction and Dynamics in the Atmosphere) zur Erforschung atmosphärischer Aerosol- und Wolkenprozesse genutzt. Die Forschungsanlage wird derzeit komplett saniert und durch die neue Atmosphärensimulationskammer AIDAc2 ersetzt, wobei "c2" für "cold and clean" steht. Ein wichtiger Meilenstein dieses Projekts wurde am 29. September 2025 erreicht, als die Wolkenkammer mit einem Durchmesser von 4 m und einer Höhe von 6 m von ihrem Platz in der Anlage auf die Straße vor dem Gebäude gebracht wurde, um sie zu zerlegen und ordnungsgemäß zu entsorgen.

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HALO_DLRDLR (CC-BY-NC-ND 3.0)
PINEair misst eisbildende Partikel über dem Südlichen Ozean

PINEair ist eine neue Version der mobilen Wolkenkammer PINE für flugzeuggestützte Messungen von eisnukleierenden Partikeln (INPs). Das Instrument misst zum ersten Mal INPs an Bord des deutschen Forschungsflugzeugs HALO während der HALO-SOUTH-Mission, die auf die Aerosol-Wolken-Wechselwirkung in der Region des Südlichen Ozeans zwischen Neuseeland und der Antarktis abzielt.

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TeamX2025_BozenKIT/ Harald Saathoff
Aerosol-Wolken-Interaktion und Luftqualität im Etschtal bei Bozen untersucht

Ein internationales Konsortium von Forschenden untersucht im Rahmen des Projekts TEAMx die atmosphärischen Austauschprozesse, die Dynamik und die Chemie in der Alpenregion von Süddeutschland bis Norditalien. Von Juni bis Juli 2025 werden wir spezielle Messungen von Spurengasen, Aerosolpartikeln und eisbildenden Partikeln durchführen, um deren Konzentrationen, Zusammensetzung, Quellen und Auswirkungen auf die Luftqualität, Wolken und die Bildung starker Konvektion besser zu verstehen.

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caina_netherlandKIT/ Harald Saathoff
Aerosol-Wolken-Wechselwirkungen in einer stickstoffdominierten Atmosphäre

Die Atmosphäre in den Niederlanden enthält relativ hohe Konzentrationen reaktiver Stickstoffverbindungen. Diese können die Eigenschaften von Aerosolpartikeln als Kondensationskeime für Wolkenbildung und damit die Wolkeneigenschaften verändern. Daher haben wir im April 2025 im Rahmen des internationalen CAINA-Projekts Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen und die Zusammensetzung von Aerosolpartikeln an zwei unterschiedlich belasteten Standorten in den Niederlanden sowie mithilfe einer Hubschrauberplattform gemessen.

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girls_day_2025_miniAIDAKIT/ Christine Mihalyfi-Dean
Girl's Day bei der Meteorologie am KIT 2025

Unter dem Motto „Atmosphärenphysik: Vom Wetter zum Unwetter“ konnten Mädchen von der 5. bis zur 8. Klasse zum Girl’s Day am 03. April 2025 interessante Einblicke in die vielfältige Arbeit der Atmosphärenforscherinnen und -forscher des KIT erhalten. Der Workshop wurde gemeinsam von Mitarbeitenden des IMKAAF und IMKTRO organisiert und betreut.

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